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25 Jahre ICE-Werk Hamburg-Eidelstedt

02.05.16 (Fernverkehr, Hamburg) Autor:Stefan Hennigfeld

Anfang der 90er Jahre fuhr der ICE erstmals für die Deutsche Bundesbahn und am 26. April 1991 wurde die erste Werkstatt für die SPFV-Triebzüge in Betrieb genommen. Es ist bis heute das Stammwerk für die Fahrzeuge vom Typ ICE 1 und ICE TD sowie für die Lokomotiven der Baureihe 101.

„In den 25 Jahren wurden hier im Werk rund 270.000 Züge untersucht und gewartet. Damit leisten unsere Mitarbeiter einen erheblichen Beitrag um die täglich rund 100.000 Fahrgäste in unseren ICE-Züge schnell und sicher an’ s Ziel zu bringen“, so Oliver Herrmann, Leiter Werke der DB Fernverkehr in Hamburg. Seit Aufnahme des ICE-Verkehrs ist jeder Triebzug vom Typ ICE 1 rund 13 Millionen Kilometer gefahren. Dies entspricht rund 35 mal zum Mond oder 325 mal um die Erde.

Zum Werk gehört eine 430 Meter lange und 65 Meter breite Halle – das entspricht in der Ausdehnung etwa vier Fußballfeldern. Hier können jeweils acht Züge gleichzeitig behandelt werden. Zeitgleich kann auf drei Ebenen an den Zügen gearbeitet werden, dies führt zu einer optimalen Verzahnung der Arbeiten.

Im nordwestlichen Teil des ICE-Werkes befindet sich eine 210 Meter lange automatische Außenreinigungsanlage. Hier können im Winter auch ICE-Züge enteist werden. Von Hamburg aus fahren die Züge im Fernverkehr direkt in alle großen Städte Deutschlands, wie Berlin, München, Köln und Frankfurt/Stuttgart, und sogar bis in die Schweiz nach Zürich und Chur.

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