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Am gestrigen Mittwoch (27. November) unterzeichneten Vertreter des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und der Keolis Deutschland GmbH & Co. KG den Verkehrsvertrag für die vier Diesellinien in der Region Ostwestfalen-Lippe. Bereits 2011 wurde der Zuschlag für beide Lose erteilt, am 15. Dezember 2013 startet der Verkehrsvertrag. Rund 18.000 Fahrgastfahrten werden werktäglich absolviert, der Reisekomfort soll im Rahmen der Neuvergabe erhöht werden.

Keolis betreibt unter dem Markennamen Eurobahn bereits die Linien RB 71 und RB 73 und übernimmt die Linien RB 67 und RE 82 von der Nordwestbahn – inklusive Personal und Rollmaterial. Dank der Verbindung der RB 73 von Lemgo-Lüttfeld nach Bielefeld und dem RE 82 von Bielefeld nach Detmold/Altenbeken entsteht ein neues Duo der Lipper Linien, das die vorhandenen Schienenwege bestmöglich nutzt und so die Pünktlichkeit verbessern soll. Roland Zschunke, Geschäftsführer bei Keolis: „Wir möchten durch einen besonderen Service überzeugen.“ Das passiert unter anderem durch neue Informationsmonitore.. „Auch eine erhöhte Zugbegleitquote wird vor allem in den Abendstunden den Komfort der Fahrgäste verbessern“, so Zschunke. Videoüberwachung in den Zügen soll zudem das subjektive Sicherheitsempfinden steigern und im Falle von Straftaten die Aufklärung erleichtern.

Christian Manz, stellvertretender Verbandsvorsteher des NWL: „Mit der Eurobahn beauftragen wir ein erfahrenes Unternehmen, das vielen Fahrgästen bereits bekannt ist. Wir hoffen auch für die nächsten 12 Jahre auf eine gute Zusammenarbeit.“ Interessant ist im Zusammenspiel zwischen Nordwestbahn und Keolis, dass es bereits vor zwei Jahren, im Dezember 2011, eine Betriebsübergabe gegeben hat, wenn auch umgekehrt: Damals hat die Nordwestbahn von Keolis das Weser- und Lammetalbahnnetz übernommen, ebenfalls inklusive Fahrzeuge und Personal – und Jobsicherheit für die Angestellten.

Bild: Keolis Deutschland GmbH & Co.KG