VGN startet neuen Internetvertrieb
21.07.15 (Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld
Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) erneuert seinen elektronischen Vertrieb. Ein neuer Onlineshop fasst die bisher getrennten Vertriebswege für Handytickets, Print-Tickets zum selber ausdrucken sowie den Kauf von Fahrkarten im Postversand unter einem Dach zusammen. Die gemeinsame Plattform kann man mit verschiedenen Endgeräten nutzen, über das klassische und mobile Internet sowie mit der App „VGN Fahrplan & Tickets“. „Ob per Smartphone, Tablet oder PC, unsere Fahrgäste bekommen alle Tickets aus einer Hand, an jedem Ort und jederzeit“, freut sich VGN-Geschäftsführer Jürgen Haasler.
„Sogar direkt aus der Fahrplanauskunft heraus kann sich jeder Nutzer das passende Ticket für seine Verbindung kaufen oder bestellen“, so Haasler weiter. Print- und HandyTickets haben zudem das deutschlandweit einheitliche Layout des VDV-eTickets, das jedoch in vielen anderen Verbünden aufgrund mangelnder Marktfähigkeit wieder abgeschafft worden ist. Die neue Vertriebslösung basiert auf dem Onlineshop der VAG Nürnberg, der nun im gemeinsamen Angebot aufgeht. „Wir sind stolz, dass unser Onlineshop sich seit 2003 zum verbundweiten Erfolgsmodell entwickelt hat. Vor allem Kunden aus der Region nutzten unser Angebot immer mehr“, berichtet Tim Dahlmann-Resing, VAG-Vorstand für den Bereich Marketing und Vertrieb.
Die wachsende Akzeptanz im gesamten VGN-Gebiet war ausschlaggebend für die Fortführung und Weiterentwicklung des Onlineshops unter dem Dach des Verkehrsverbundes und wurde von allen Verbundpartnern finanziert. Die Betreuung der Kunden übernimmt als Dienstleister weiterhin die VAG. Einzelfahrscheine und Tagestickets können die Anwender direkt am PC ausdrucken oder als Handyticket herunterladen. Auf Einzelfahrkarten erhalten sie dabei den gleichen Rabatt wie bei einem 4er-Ticket oder einer Streifenkarte. Das Ferienticket des VGN ist jetzt ebenfalls als Print- oder Handyticket zu haben. Zum Wintersemester werden dann auch die Semestertickets für die Studenten der Friedrich-Alexander-Universität, der Technischen Hochschule sowie der Evangelischen Hochschule Nürnberg über das Internet vertrieben und können selbst ausgedruckt werden.