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Bogestra schickt BuS-Mobil los

22.11.23 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Das „BuS-Mobil“ bietet den Bürgern Gelsenkirchens ein innovatives Serviceangebot der Stadtverwaltung und des Jobcenters. Der Name ist dabei Programm, denn „BuS“ steht hier nicht nur für das Fahrzeug, sondern für „Beratung und Service“ – genau das, was Bürger von dem auffällig gestalteten Gefährt erwarten dürfen. Mit dem auch im Innenbereich aufwendig zu einem „Bürgercenter auf Rädern“ umgebauten Linienbus der Bogestra kommen Teams der Stadtverwaltung und des Jobcenters in die Stadtteile und beraten dort, wo die Menschen sind.

Diese können ganz einfach einsteigen und sich informieren – ohne zusätzliche Anfahrt. Bei jedem der Vor-Ort-Termine steht ein bestimmtes Thema im Mittelpunkt, zu dem Mitarbeiter von Stadt oder Jobcenter zur Verfügung stehen. Die Palette ist dabei vielfältig und reicht bereits zum Start von Informationen zu Aus- oder Weiterbildung über gesundheitliche Aufklärung bis hin zur Beratung rund um die Einbürgerung und noch vielem mehr.

„Mit dem BuS-Mobil gehen wir einen ersten Schritt zu einem ‚Rathaus auf Rädern‘, das die Stadtverwaltung näher zu den Menschen bringt und nahbarer macht“, so Oberbürgermeistern Karin Welge (SPD) bei der Vorstellung des Busses am Hans-Sachs-Haus.

Auch für das Jobcenter Gelsenkirchen bietet das Fahrzeug eine ganz neue Möglichkeit in der Ansprache: „Mit dem BuS-Mobil werden in Gelsenkirchen Leitplanken für die Zukunft gesetzt, indem die strukturierten Beratungsprozesse in den Behörden um niederschwellige Beratungsangebote in den Quartieren ergänzt werden und die Menschen somit dort erreicht werden, wo sie sind“, so Geschäftsführerin Anke Schürmann-Rupp.

Gemeinsam mit der Bogestra unterzeichneten Stadt und Jobcenter eine Kooperationsvereinbarung, die das BuS-Mobil langfristig anlegt. Das Verkehrsunternehmen war dabei nicht für den Umbau des Busses verantwortlich und stellt das Fahrpersonal.

Jörg Filter, Vorstandsmitglied Bogestra „Wir freuen uns, als Partner an der innovativen Idee eines fahrenden Beratungsmobils beteiligt zu sein und sind gleichzeitig davon überzeugt, dass die Einrichtung eines Jobcenters in einem mobilen Bus eine einzigartige Gelegenheit darstellt, potenzielle Bewerber auch auf unsere Jobangebote aufmerksam zu machen.“

Foto: Stadt Gelsenkirchen

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