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NVV legt Lesehefte in den Zügen aus

02.02.22 (Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Unter dem Motto „Verbindunden“ hatte der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) im Spätsommer 2021 dazu aufgerufen, selbst geschriebene Beiträge einzureichen. Aus den 149 Einsendungen wählte die sechsköpfige Fachjury 16 Texte aus, die nun im 55-seitigen Heft „Poesie unterwegs“ abgedruckt sind. Die Bandbreite reicht von mehrseitigen Geschichten bis zu Gedichten mit wenigen Zeilen. Auch eine Schulklasse beteiligte sich an dem Schreibwettbewerb.

Die aktuelle Ausgabe ist somit Leseheft von Nordhessen für Nordhessen – und unterstreicht die Verbundenheit des NVV mit der Region. Die Idee für die Geschichte „Unerwartete Verbindung“ von Autorin Susanne Weik entstand beispielsweise auf einer Zugfahrt, die in jeder Hinsicht ganz anders lief als geplant. „Es war ein großes Vergnügen, diesen Text zu schreiben“, erzählt die Siebzigjährige aus Bad Zwesten.

Für Gerrit Phil Abel lag der Reiz in den gegensätzlichen Assoziationen, die das Wort Verbindungen bei ihm hervorrief: „Verbindungen als Motto ist für mich erstmal ein sehr technischer Begriff, aber er wird eben auch emotional verwendet.“ Die Inspiration für seinen Text „Von A nach B“ fand der 31-Jährige aus Kaufungen in Online-Kommentaren. Einen anderen Ansatz wählte Anne Reuter: Die 53-Jährige aus Calden spielt in ihrem Text „Ein Telefongespräch mit der Verbandsabteilung für Verbände“ mit dem Wort Verbindungen – dabei entsteht ein amüsanter Dialog.

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