VBB: Wieder Kriminalität im ÖPNV
10.07.15 (Berlin) Autor:Max Yang
Zivilbeamte der Bundespolizei beobachteten in den frühen Morgenstunden des Sonntags zwei Männer, 21 und 27 Jahre alt, in einer S-Bahn der Linie 5. Am Bahnhof Mahlsdorf hatten sie einen schlafenden 32-jährigen Reisenden als Opfer ausgemacht und ihm Geldbeutel und Mobiltelefon entwendet. Die anwesenden Polizisten nahmen die beiden Männer beim Verlassen fest. Das entwendete Eigentum wurde dem Geschädigten wieder ausgehändigt. Es stellte sich heraus, dass der 27-Jährige bereits wegen Eigentumsdelikten polizeibekannt ist. Der 21-Jährige konnte keine Papiere vorlegen. Beide wurden am Montag dem Haftrichter vorgeführt, es wurden Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falles des Diebstahls sowie unerlaubten Aufenthalts in Deutschland eingeleitet.
Mit mehr als einem halben Jahr Verspätung fahndet die Bundespolizei nach einem Randalierer, der am 26. November 2014 gegen 14 Uhr in einem Regionalzug von Spandau nach Brieselang gegen die Rückenlehne eines Sitzes trat, zwei Fahrräder auf Mitreisende warf und die 60-jährige Zugbegleiterin mit Reizgas attackierte. Am Bahnhof Brieselang floh der etwa 25- bis 30-jährige, deutschsprachige Täter, der rund 1,75 Meter groß und schlank ist. Bilder des Täters von einer Überwachungskamera sind im Pressearchiv der Bundespolizeidirektion Berlin abrufbar. Die Bundespolizei erhofft sich Hinweise, die zur Identifikation des Unbekannten führen.