Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

BVG zu spät für Zehn-Euro-Schein

16.09.14 (Berlin) Autor:Max Yang

Die stationären Fahrkartenautomaten der Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) werden auch zur Einführung der neuen Serie der Zehn-Euro-Scheine in wenigen Tagen nicht vollständig umgerüstet sein. Pressesprecher Markus Falkner erklärt, dass erst Mitte November 2014 die Umrüstung der banknotenfähigen Automaten abgeschlossen sein wird. Bis dahin sind in U-Bahnhöfen in der ganzen Stadt noch Automaten zu finden, die weiterhin einen Aufkleber mit dem Hinweis tragen, dass der neue Fünf-Euro-Schein nicht akzeptiert wird.

Dies schließt die Nichtakzeptanz des neuen Zehn-Euro-Scheins ein. Die Einführung der neuen Fünf-Euro-Scheine Mitte 2013 wurde bereits von erheblichen Problemen begleitet, erst spät wurde bei der BVG ein Umrüstungsprogramm begonnen, bei dem die Geldscheineinzüge bei den Ascom-Touchscreenautomaten komplett ausgetauscht wurden. Die umgerüsteten Automaten sollen auch die Zehn-Euro-Scheine akzeptieren. Eine alleinige Softwareaktualisierung, wie bei den Geräten der DB angewandt, war offenbar nicht möglich. Gerade für Kunden aus dem Ausland könnte dies nun ein echtes Problem darstellen, denn große Geldscheine werden angesichts eines begrenzten Wechselgeldes nicht immer von Fahrkartenautomaten akzeptiert. Gleichzeitig akzeptieren die stationären Automaten der BVG, anders als der personenbediente Verkauf, zwar eine Zahlung mit girocard und GeldKarte, nicht jedoch mit den international verbreiteten Zahlungssystemen Visa, MasterCard und American Express.

Kommentare sind geschlossen.