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Infozentrum in Cottbus eröffnet

25.03.22 (Brandenburg) Autor:Stefan Hennigfeld

Ab sofort können sich Bürger in einem neuen Infozentrum am Hauptbahnhof Cottbus über den Strukturwandel in der Lausitz informieren. Auf 150 Quadratmetern präsentieren das Land Brandenburg, die Stadt Cottbus und die Deutsche Bahn die verschiedenen Projekte und Maßnahmen, die der Region eine Perspektive nach dem Kohleausstieg geben. Dazu gehört das neue Instandhaltungswerk der DB für ICE-4-Züge, das bereits ab 2024 in Betrieb geht.

Für Besucher ist das moderne Gebäude aus Stahl-Holz-Modulen seit dem gestrigen Mittwoch, 23. März, offen, ab dann jeweils von Dienstag bis Samstag von 12 bis 19 Uhr. Zu sehen sind Projekte aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen, die den Strukturwandel in Brandenburg befördern. Auf Monitoren erhalten die Gäste kompakte Informationen zu den Vorhaben, den Akteuren und den Visionen rund um den Strukturwandel in der Lausitz, etwa dem neuen Werk der DB. Es wird dargestellt, warum die Wasserstofftankstelle in Cottbus gefördert wird und was das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) ist.

Auch finden sich etwa Zahlen und Fakten zum Bildungszentrum Elbe-Elster und dem Leistungszentrum Lausitz. Das Zentrum ist mit zeitgemäßer Kommunikationstechnik ausgestattet und bietet Platz für Veranstaltungen. Dort starten künftig auch Führungen über die Baustelle des neuen Instandhaltungswerks der DB ganz in der Nähe des Bahnhofs. Die DB baut in Cottbus ein neues Instandhaltungswerk, in dem vor allem ICE-4-Züge gewartet werden.

Insgesamt entstehen durch das neue Werk 1.200 neue hochqualifizierte Industriearbeitsplätze. Bis 2024 errichtet die DB zunächst eine zweigleisige Halle. Später folgt eine weitere Halle mit vier Gleisen, diese soll 2026 fertig sein. Derzeit erhält die DB alle drei Wochen einen neuen ICE 4. Die Flotte umfasst aktuell mehr als 80 Züge. Ende 2024 sollen in ganz Deutschland 137 Triebzüge vom Typ ICE 4 im SPFV-Einsatz sein.

Foto: Deutsche Bahn AG

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