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GDL und Eurobahn erzielen Abschluss

12.07.17 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Ende Juni haben die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Eurobahn ihren neuen Tarifabschluss vereinbart. Den Weg geebnet hatte ein Workshop zu den neuen Arbeitszeitregeln „Mehr Plan, mehr Leben“, bei dem intensiv über die Planungsparameter diskutiert wurde. Die Tarifvertragsparteien sind sich einig, dass dieser Weg der richtige war, denn so wurde ein Paket vereinbart, das – so wörtlich – „sich sehen lassen kann.“

Mit Keolis und dem zuständigen Arbeitgeberverband Nahverkehr e.V. (AVN) wurde unter anderem vereinbart, dass die Vorschusszahlung in Höhe von 500 Euro als Einmalzahlung für die Monate Januar bis Juli ausgekehrt werden. Ab dem 1. August gibt es eine Lohnsteigerung von 2,5 Prozent. Zudem gibt es eine neue Entgeltstruktur für Fahrpersonal in drei Schritten: Zum 1. Juli 2018, zum 1. Januar 2020 und zum 1. April. Die Bezahlung soll dann auf 102 Prozent des Marktreferenzwertes liegen.

Dazu kommt eine Ausdehnung des Zeitraums für die Nachtarbeitszulage auf 21 bis 6 Uhr zum 1. Januar 2019 und für den Zeitzuschlag für Nachtarbeit ab dem 1. Januar 2018 und Mindestschichtanrechnung in Höhe von sechs Stunden und Einführung des Jahresruhetags- und Urlaubsplans ab dem 1. Januar 2018. Darüber hinaus wurde eine Mindestruhe von 48 Stunden nach einer Arbeitsphase von mehr als 120 Stunden beziehungsweise mehr als 40 Stunden Arbeitszeit ab dem 1. Januar 2018 vereinbart.

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