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NWL fördert ZOB-Bau in Vreden

20.10.15 (NWL) Autor:Stefan Hennigfeld

Auf der Grundlage des integrierten Handlungskonzeptes für die gesamte Vredener Innenstadt im Rahmen der Regionale 2016 entstand die Planung für den neuen Busbahnhof am Vredener Viehmarkt. Hier werden 1.111.300 Euro investiert, der NWL fördert neunzig Prozent der zuwendungsfähigen Investitionen und schießt 968.000 Euro hinzu. Vorrangig soll der Bereich als Drehscheibe des ÖPNV eine zeitgemäße Ausstattung erhalten, gleichzeitig wird aber auch die Innenstadt in baulich-gestalterischer Hinsicht aufgewertet.

Durch den Neubau einer Park+Ride-Anlage soll die Schnittstelle zwischen Autoverkehr und Fortsetzung der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine moderne und leistungsfähige Ausstattung erhalten. NWL-Verbandsvize Hermann Paßlick: „Das Projekt neuer Busbahnhof in Vreden ist ein gutes Beispiel für die zunehmende Vernetzung der unterschiedlichen Mobilitätsangebote in Westfalen. Im Münsterland setzen die Kreise auch mit ihrer Marke „Bus&Bahn im Münsterland“ zunehmend auf Multimodalität, d.h. auf die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsmittel. Das hier angelegte Geld ist eine sinnvolle Investition in verkehrlicher und städtebaulicher Hinsicht.“

Zufrieden zeigt sich auch Vredens Bürgermeister Christoph Holtwisch (CDU): „Wir erhalten einen attraktiven neuen Busbahnhof an idealer Stelle. Als neugestalteter Eingang zur Innenstadt verknüpft er ÖPNV und unser Zentrum.“ Die Steigerung der Attraktivität und Verbesserung der Verbindungsqualität des ÖPNV soll durch ansprechende barrierefreie Haltestellenbereiche, funktionale Wartehäuser und ein dynamisches Fahrgastinformationssystem erreicht werden. Der Busbahnhof in Vreden wird von sechs Buslinien angefahren. Es werden vier Bushaltestellen für Gelenkbusse gebaut.

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