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Schulterschluss der drei Deutschen O-Bus Betriebe

03.07.12 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Eingebettet in die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Städtischen Verkehrsbeitriebe Esslingen kam es am Freitag, 22. Juni zum Schulterschluss aller drei deutschen Obus-Betriebe. Eberswalde, Esslingen & Solingen – unterzeichnen unter Beisein von Dr. Jürgen Zieger, Oberbürgermeister von Esslingen, die „Declaration for Electric Trolleybus Mobility“.

Bis in die 1970er Jahre waren O-Busse in vielen Deutschen Städten ein gewohntes Bild in vielen Städten. So unter anderem in Aachen, Baden-Baden, Bonn, Dresden, Erfurt, Gera, Koblenz, Leipzig, Offenbach am Main, um nur einige zu nennen. Viele Betriebe haben aber auch schon in den 1950er und 1960er Jahren den O-Bus Betrieb eingestellt.

Gemeinsam will man sich auch in Zukunft für den Obus als zukunftsweisendes und umweltfreundliches Personennahverkehrsmittel einsetzen. Gunter Mackinger, Direktor der Salzburger Lokalbahnen und stolzer Herr über eine 93 Fahrzeugstarke Obusflotte führte durch den feierlichen Akt.

Mit seinem 100 Jahr Jubiläum Elektrische Stadtmobilität zeigt Esslingen, wie es einer Stadt gelingt den Bogen zwischen Treue zum Obus und Weitblick für einen emissionsfreien Personennahverkehr zu spannen. Und der Erfolg spricht für sich.

Beim Fachkongress zum Thema Elektromobilität trafen sich Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft um sich über die neuesten Entwicklungen im elektrischen öffentlichen Verkehr auszutauschen. Einig ist man sich darüber, dass die Zukunft in möglichen Synergien liegt und Wege abseits des Konkurrenzdenkens eingeschlagen werden müssen.

Bild: Trolley-Motion

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