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Eurobahn: Komponenten an Antriebseinheiten müssen getauscht werden

23.05.12 (VRR) Autor:Jürgen Eikelberg

Seit Wochen fahren die Züge der Eurobahn (RE 3 Düsseldorf – Hamm, RE 13 Venlo – Hamm) zum Leidwesen der Fahrgäste häufig nicht in der bestellten Doppeltraktion, sondern als einzelne Triebwagen. Das führt zu Kapazitätsengpässen im Berufsverkehr. Grund dafür ist, die Züge müssen häufiger als vom Hersteller Stadler versprochen in die Werkstatt.

Das wird auch in den kommenden Wochen und Monaten leider noch so bleiben. Immer wieder müssen zusätzliche Fahrzeuge in der Werkstatt bleiben. Zugausfälle wegen der Reparaturarbeiten müssen die Fahrgäste jedoch nicht befürchten, teilte die Eurobahn mit.

Hintergrund seien Arbeiten unter anderem an den Antriebseinheiten, die die notwendige „Standfestigkeit“ im täglichen harten Bahnbetrieb noch nicht aufweisen und dazu umgebaut werden müssen. Dazu müssen die Fahrzeuge in die Werkstatt, um die davon betroffenen Komponenten zu tauschen.

„Unsere Züge sind täglich mit hoher Geschwindigkeit auf relativ kurzen Halteabständen und einer hohen Laufleistung unterwegs“, so Thomas Görtzen, Leiter des operativen Geschäfts der Keolis Deutschland. „Um eine dauerhafte Zuverlässigkeit garantieren zu können, sind diese vorübergehenden zusätzlichen Instandhaltungsmaßnahmen nötig.“ Zur zügigen Abwicklung der Reparaturen seien nicht nur weitere Mitarbeiter eingestellt, sondern kämen auch Sonderschichten zum Einsatz. Ein baldiges Ende dieses Engpasses ist damit in Sicht. Die Eurobahn bittet die Fahrgäste bis dahin um Verständnis und etwas Geduld.

Bild: Jürgen Eikelberg

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