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Lanxess setzt beim Gütertransport auf DB-Angebot EcoPlus

31.03.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Der Chemiekonzern Lanxess steigt als fünfter Kunde in das 2010 eingeführte Angebot Eco Plus von DB Schenker Rail ein. Das in Leverkusen ansässige Unternehmen wird der erste Chemiekunde sein, der Eco Plus im Einzelwagenverkehr in Anspruch nimmt. Die für den Transport benötigte Strommenge wird dabei aus regenerativen Energiequellen in Deutschland bezogen. Das spart im Jahr etwa 660 Tonnen CO2.

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Karsten Sachsenröder, Vorstand Vertrieb bei DB Schenker Rail: „ Wir haben mit Lanxess einen weiteren namhaften und bedeutenden Kunden von unserem klimafreundlichen Angebot überzeugen können. Weitere Kunden sind Audi, die Hermes-Gruppe und Europipe. Eco Plus ist im Markt angekommen.“ Laxess lässt im Jahr etwa 160.000 Tonnen Chemiekalien und Schüttgüter auf der deutschen Schiene speditieren.

Lanxess-Vorstand Werner Breuer ist zufrieden mit der getroffenen Vereinbarung: „Wir arbeiten beständig daran, umweltbelastende Emissionen wo immer möglich zu vermeiden – in der Produktion und natürlich auch beim Versand unserer Produkte. Mit der Nutzung von Eco Plus setzen wir einen weiteren Meilenstein und reduzieren die CO2-Emissionen unserer Schienentransporte in Europa um rund 75 Prozent von rund 870 Tonnen auf 220 Tonnen.“

Eine Umstellung auf Eco Plus kann auf allen inländischen Relationen erfolgen. Die Option für einen CO2-freien Transport sowie die Energiebeschaffung sind vom TÜV-Süd geprüft. Die DB fördert mit zehn Prozent der Mehreinnahmen aus Eco Plus Neuanlagen zur Produktion von regenerativen Energien. Als erstes Projekt aus dem Neuanlagenbonus fördert die DB die Errichtung und den Betrieb des Hybridkraftwerkes der Enertrag AG. Die Anlage wird nicht aus dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) gefördert.

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