Westfrankenbahn: Bessere Busanbindung
25.06.21 (Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld
Die Westfrankenbahn führt ihr bisheriges Fahrplankonzept im Bahnhof Tauberbischofsheim fort. Dieses sieht vor, dass nachfragestarke Züge nach Gleis 1 fahren. Davon profitieren insbesondere Pendler und Schüler. Viele von ihnen steigen in Tauberbischofsheim zwischen Zug und Bus um. Zwischen dem Bahnsteig am Empfangsgebäude und dem Zentralen Omnibusbahnhof haben die Umsteiger kurze Wege. Dadurch können die attraktiven Verbindungen, die planmäßig geringe Übergangszeiten zwischen Zug und Bus haben, erreicht werden.
Die Stadt Tauberbischofsheim, das Landratsamt Main-Tauber-Kreis, die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW), die Verkehrsgesellschaft Main-Tauber mbH (VGMT), der Fahrgastbeirat der Westfrankenbahn und die Westfrankenbahn haben nun über das Zugkonzept beraten und sich auf die Beibehaltung verständigt.
Anfang dieses Jahres hatte die Westfrankenbahn getestet, alle Züge Richtung Wertheim und alle Züge Richtung Lauda jeweils einheitlich vom selben Bahnsteig fahren zu lassen. Das führte zum einen für viele Fahrgäste zu längeren Wegen. Zum anderen verlängerte sich auch die Umsteigezeit, weil wegen zeitgleich fahrender Züge die Schranke geschlossen war. Dadurch waren die Umsteigeverbindungen zwischen Zug uns Bus nicht mehr zuverlässig. Abhilfe könnte nur eine Unterführung oder eine Brücke schaffen, die kurzfristig nicht zu realisieren sind.