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Umsteigepunkt in Nebra eröffnet

29.10.20 (Thüringen) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Umstieg zwischen Bahn und Bus in Nebra an der Unstrut im Burgenlandkreis wird jetzt bequemer. Dafür sorgt die neue Schnittstelle mit einer Wendeschleife für den Busverkehr am Bahnhof. Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel (CDU), übergab in der letzten Woche zusammen mit Landrat Götz Ulrich und der Stadt Nebra das neu gestaltete Bahnhofsumfeld. „Die Modernisierung der Unstrutbahn schreitet voran. Die neue Schnittstelle in Nebra schafft gute Umstiegsbedingungen für Pendler und erleichtert Besuchern der ‚Arche Nebra‘ die Anreise mit Bahn und Bus“, erklärte Verkehrsminister Webel.

Die Schnittstelle ist über die ausgebaute Zufahrtsstraße zu erreichen und verfügt über zwei barrierefreie Haltestellen samt Wetterschutzhaus mit direktem Zugang zu den Bahnsteigen. Es entstanden drei Kurzzeitparkplätze, zehn P+R-Stellplätze, ein behindertengerechter Parkplatz und eine neue überdachte Abstellanlage mit acht Plätzen für Fahrräder.

Die Schnittstelle ist angebunden an den Unstrut-Radweg. Die Schnittstelle kostete etwa 760.000 Euro. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt den Umbau mit 670.000 Euro aus dem Schnittstellenprogramm, das von der NASA GmbH betreut wird. Der Bauherr, die Stadt Nebra, trug 50.000 Euro bei. Der Burgenlandkreis beteiligte sich mit rund 40.000 Euro. Die von Abellio bediente Station Nebra wird täglich von 125 Ein- und Aussteigern genutzt.

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