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Pro Bahn fordert Zensurrecht

05.12.13 (Allgemein) Autor:Niklas Luerßen

Der Fahrgastverband Pro Bahn und dessen Bundesvorsitzender Jörg Bruchertseifer haben in dieser Woche mehrfach und nachdrücklich ein Zensurrecht für Zughalt.de gefordert. Hintergrund ist die Berichterstattung über den vom Bundesvorstand erfolglos vorangetriebenen Ausschluss des Landesverbandes Berlin-Brandenburg. Das Schiedsgericht des Vereins hatte den Antrag des Bundesvorstands abgelehnt. Bei Pro Bahn möchte man jedoch nicht, dass diese Angelegenheit an die Öffentlichkeit gerät.

Da Zughalt-Chefredakteur Stefan Hennigfeld, der die Sache am 29. Oktober bearbeitet hat, passives Mitglied bei Pro Bahn ist, wurden sowohl er als auch die Redaktion aufgefordert, diese Artikel aus dem Internetarchiv zu löschen. Stefan Hennigfeld solle sich auch bei der Zughalt-Berichterstattung an die Vorgaben des Vorstandes halten. Diesem Wunsch wird das Eisenbahnjournal Zughalt.de natürlich nicht entsprechen und Pro Bahn auch in Zukunft bei der Berichterstattung mit aller gebotenen Distanziertheit betrachten. Um den Anschein möglicher Interessenskonflikte künftig zu vermeiden, hat Stefan Hennigfeld mit sofortiger Wirkung seinen Vereinsaustritt erklärt.

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