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Neue Tarife im DING-Verbund

15.09.22 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Herbst tut sich etwas in Bezug auf die Fahrpreise im Donau-Iller-Nahverkehrsverbund. So hat Bastian Goßner, neuer Geschäftsführer des Verkehrsverbundes DING, einiges an Veränderungen mitzuteilen. Es überrascht wohl kaum: Die Energiekrise schlägt sich unvermeidbarer Weise leider auch in den Preisen für Fahrkarten bei Bus und Bahn nieder. Der Geschäftsführer erklärt, wie es zu den durchschnittlich 7,2 Prozent Preiserhöhung ab 1. Oktober 2022 kommt: „Manches müssen auch wir als DING einfach akzeptieren“, sagt der seit August amtierende DING-Geschäftsführer Bastian Goßner.

So auch, dass die nächste Preisänderung von Fahrkarten im DING-Gebiet schon zum 1. Oktober 2022 den Menschen in der Region ins Haus steht und nicht – wie eigentlich üblich – erst ein Vierteljahr später ab 2023. Daher hat Goßner gleich im ersten Quartal seiner Tätigkeit die Aufgabe, die Preisanpassung bei Bussen, Straßenbahnen und Zügen in der Region zu vertreten.

Er erklärt weiter: „Der Verbund macht Preiserhöhungen nicht nach Gusto. Bei der Preisfindung wird ein festgeschriebener Prozess verwendet, der beispielsweise spezifische Kosten- und Erlösentwicklungen in der Branche berücksichtigt. Die dadurch festgesetzten Preise werden außerdem vom zuständigen Regierungspräsidium geprüft.“ In der Tat schlagen insbesondere die enormen Energiepreissteigerungen zu Buche – ähnliches gilt bezüglich der Lohnentwicklung.

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