Susanne Henckel wird Staatssekretärin
26.04.22 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld
Die bisherige Präsidentin des Bundesverbands SchienenNahverkehr (BSN) Susanne Henckel schied an Ostern aus ihrem Amt aus. Grund dafür ist Ihre Berufung zur Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Dort übernimmt Sie unter anderem die Verantwortung für das Fachressort Eisenbahnen. Ihre bisherigen Aufgaben als Präsidentin des BSN übernehmen kommissarisch die beiden Vizepräsidenten, Kai Daubertshäuser, Prokurist beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), und Thorsten Müller, Verbandsdirektor des ZV SPNV Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord).
„Susanne Henckel hat durch Ihren außerordentlichen Einsatz als Hauptgeschäftsführerin von 2010 bis 2014 sowie danach als Vizepräsidentin und seit 2018 als Präsidentin die Arbeit der BAG-SPNV und später des BSN über ein Jahrzehnt maßgeblich geprägt. Mit ihren vorausschauenden Impulsen zu Deutschlandtakt, Bahnhofsprogrammen und Infrastrukturausbau hat sie die Interessen des Nahverkehrs auf der Schiene mit ihrer fachkundigen Präsenz wirkungsvoll im politischen Raum vertreten“, so Daubertshäuser.
Susanne Henckel war bislang Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB). Zuvor war sie hauptamtliche Geschäftsführerin der BAG-SPNV, der sie dann als ehrenamtliche Präsidentin vorstand. Auf der Mitgliederversammlung am 1. Juni wird dann das Präsidenten-Amt per Wahl neu besetzt.