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Pro Bahn fordert Upgrade-Ticket

20.10.21 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Fahrgastverband Pro Bahn freut sich über den großen Erfolg des „Abo-Upgrades“, bei dem 14 Tage lang Abo-Kunden des Öffentlichen Nahverkehrs Bahnen und Busse in fast der gesamten Republik ohne weitere Kosten nutzen konnten. Über 700.000 Fahrgäste haben dieses Angebot mit Begeisterung genutzt.

Jörg Bruchertseifer, Tarifexperte des Fahrgastverbands Pro Bahn: „Unsere Position ist schon länger, dass Stammnutzer des Öffentlichen Verkehrs deutschlandweit als solche behandelt werden wollen. Denn sie nutzen diesen auch gerne außerhalb des Alltagsgebiets. Es hat sich gezeigt, dass die Forderung des Fahrgastverbands Pro Bahn Abonnenten des öffentlichen Verkehrs auch in anderen Regionen vergünstigte Preise anzubieten, ein Wunsch der Fahrgäste ist.“

So könne der öffentliche Verkehr vor Ort und in der Region zu einer echten Alternative zum PKW werden. Die Fahrgäste fühlen sich dann überall willkommen und werden so auch zu einem Werbeträger für die Nutzung von Bahn und Bus. „Die Kosten werden dabei überschaubar bleiben, wenn das Gesamtsystem bundesweit betrachtet wird“ erklärt der Ehrenvorsitzende Karl-Peter Naumann. „Fahren kann ein Fahrgast gleichzeitig nur an einem Ort. Wenn sie oder er das in einer anderen Region tun, fahren sie oder er nicht in der Heimatregion.“ Wichtiger und entscheidender ist, dass die Nutzung eines Abonnements dadurch attraktiver wird, damit mehr Menschen umsteigen.

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