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Rheinbahn AG: Brandgutachten liegt vor

05.08.21 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Bei einem Feuer in der Nacht zum 1. April auf dem Betriebshof der Rheinbahn in Heerdt wurden 38 Busse sowie die Abstellhalle, in der die Fahrzeuge standen, zerstört. Nun liegen die Ergebnisse der Gutachten vor. Auf Basis dieser Gutachten haben die Versicherungen ihre Kostenübernahme für den versicherten Schaden erklärt. Nachdem Gutachter und Brandexperten sich ein erstes Bild von der einsturzgefährdeten Halle gemacht hatten, wurde der Abriss beauftragt. Die Abstellhalle wurde Stück für Stück abgetragen und die Fahrzeuge wurden untersucht.

Die Gutachter der Versicherungen kommen nun – wie auch das Gutachten der Staatsanwaltschaft vom 9. Juni – zu dem Ergebnis, dass der Brand eine technische Ursache hatte, diese aber aufgrund des nachhaltigen Brandfortschritts und des enormen Zerstörungsgrads nicht mehr eindeutig ermittelt werden kann. Auf Basis des Ausschlussverfahrens können die Gutachter jedoch andere Gründe ausschließen.

Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb: „Wir freuen uns, dass die Ermittlungen nun abgeschlossen sind und wir uns auf den Neubau der Abstell-Infrastruktur und die Wiederbeschaffung der Busse konzentrieren können. Wir halten weiterhin an unserer Strategie fest, dass wir als Nahverkehrsanbieter in der Stadt und der Region der Garant für klimaneutrale Mobilität und für das Gelingen der Verkehrswende sind – und diese werden wir weiter vorantreiben.“

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