Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

Eine Schwebebahn für Beer Sheva

10.12.19 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Beisein von Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) und WSW-Geschäftsführer Markus Schlomski wurde eine maßstabsgetreue Skulptur der Schwebebahn für die israelische Partnerstadt Beer Sheva übergeben. Die neue Heimat der Skulptur wird der Wuppertaler Platz in der 200.000 Einwohner zählenden Großstadt in der Negev-Wüste sein. Wuppertal und Beer Sheva in Israel sind seit 1977 Partnerstädte, es ist damit die älteste Städtepartnerschaft einer israelischen und deutschen Stadt.

Seit 1983 gibt es in Wuppertal den Freundeskreis Beer Sheva, der den Kontakt beider Städte intensiv pflegt. 2018, im Jubiläumsjahr des Staates Israel, entstand die Idee, der israelischen Partnerstadt eine Schwebebahn zu stiften. Die Initiative ging vom Vorsitzenden des Freundeskreises Beer Sheva, Arno Gerlach, und dem damaligen Stadtwerke-Chef und heutigen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Andreas Feicht aus.

Das Schwebebahn-Modell im Maßstab 1:12,5 samt Gerüst wurde in rund 100 Arbeitsstunden in den WSW-Werkstätten gefertigt. WSW-Geschäftsführer Markus Schlomski übergab das vier Meter lange Modell letzte Woche in Anwesenheit von Oberbürgermeister Andreas Mucke an den Vorsitzenden des Freundeskreises, Arno Gerlach. Der Freundeskreis organisiert den Transport der Skulptur nach Israel. Die Partnerschaft mit Beer Sheva geht in die 1960er Jahre auf die Initiative von Johannes Rau zurück.

Kommentare sind geschlossen.