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DB AG ersteht Schalker Zechentrikot

25.02.19 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Beim Bundesliga-Heimspiel Ende Dezember gegen Bayer Leverkusen sind die Spieler von Schalke 04 mit einem individuellen Trikot-Schriftzug aufgelaufen: In Erinnerung an das Ende des Ruhr-Bergbaus nach 150 Jahren war auf der Brust jeweils der Name einer Zeche aus Gelsenkirchen und der Region zu sehen. Auf den obligatorischen Trikottausch nach dem Spiel ist verzichtet worden – stattdessen sind die getragenen Trikots anschließend für einen guten Zweck versteigert worden.

Eines davon hat die Deutsche Bahn erstanden: Das getragene Trikot von Benjamin Stambouli mit dem Schriftzug „Graf Bismarck“ auf der Brust wurde nun beim Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg an den Regionalbereichsleiter der DB Station&Service, Stephan Boleslawsky, übergeben. Die Trikotübergabe fand vor dem Anpfiff auf dem Rasen des Schalker Stations statt. Das Trikot wird an die Bürger der Stadt Gelsenkirchen und alle Schalker zurückgegeben: Zukünftig erhält es einen besonderen Ehrenplatz im Gelsenkirchener Hauptbahnhof.

Derzeit ist geplant, das Trikot in einer speziellen Vitrine im Empfangsgebäude auszustellen: „Für uns ist das eine Verneigung vor dem Bergbau“, so Stephan Boleslawsky. „Es ist aber auch ein Andenken für alle Königsblauen, die vor jedem Spiel den Bahnhof passieren. Die Fans des FC Schalke 04 haben eine unbeschreibliche Identifikation mit der Stadt Gelsenkirchen.“ In dieser Tradition steht das ausgestellte Trikot.

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