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Wien: U1-Verlängerung im Zeitplan

25.01.17 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld

Nach Abschluss der Gleisbauarbeiten besichtigten letzte Woche Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried, die Wiener Öffi-Stadträtin Ulli Sima (beide SPÖ) und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl die Neubaustrecke erstmals von einem U-Bahn-Zug aus. Die Bauarbeiten entlang der U1-Verlängerung vom Reumannplatz nach Oberlaa schreiten zügig voran. Bis zur Eröffnung am 2. September 2017 stehen noch einige Arbeiten an.

„Die U-Bahn ist die Grundlage für das schnelle, bequeme und sichere Vorankommen in Wien – und das schon seit Jahrzehnten. Mit der U1-Verlängerung, dem Bau der U5 und der Verlängerung der U2 machen wir die Öffi-Infrastruktur fit für Generationen“, so Verkehrsminister Jörg Leichtfried im Rahmen der Erstbefahrung. „Der Ausbau des U-Bahnnetzes verkürzt die täglichen Wege der Wienerinnen und Wiener, bringt die Bezirke näher zusammen und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz in unserer wachsenden Stadt.

Denn die U-Bahn ist E-Mobilität im besten Sinne und wesentlich für die Lebensqualität in unserem schönen Wien. Besonders profitieren natürlich die 50.000 Favoritnerinnen und Favoritner, die im direkten Einzugsbereich der neuen Stationen leben, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima. Mit dem Ausbau rückt der einwohnerstärkste Bezirk Favoriten noch näher ans Zentrum.

Denn künftig gelangt man in nur 15 Minuten von Oberlaa zum Stephansplatz. Die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt leisten einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und erhöhen damit auch die Lebensqualität in der Stadt. Mit der Eröffnung der U1-Verlängerung wird die U1 mit mehr als 19 Kilometer Länge zur längsten U-Bahnlinie der Donaumnetropole. Rund 600 Millionen Euro werden in den Ausbau der roten Linie investiert.

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