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DB und VVO gegen Vandalismusschäden

17.04.15 (Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Oberelbe haben ihr Anti-Vandalismusprogramm um weitere 25 Stationen erweitert. Zwei mobile Einsatztrupps sind für insgesamt 51 Stationen zuständig und mindestens einmal die Woche auf jedem Bahnhof. „Unser Ziel ist es, Graffitischäden möglichst schnell zu beseitigen, damit sich unsere Kunden wohl fühlen und die Schmierereien der Sprayer so gering wie möglich gehalten wird“, erklärt Jeannette Winter, Leiterin des Regionalbereiches Südost der DB Station&Service AG. „Die mobilen Einsatztrupps sind in einem eigens für sie hergerichteten Graffitimobil unterwegs, das mit Spezialwerkzeugen und -materialien für eine erste Schadensbeseitigung ausgestattet ist.“

„Die Bahn und der VVO wollen die Stationen dauerhaft vor Farbschmierereien schützen und investieren allein 2015 über 160.000 Euro in die Beseitigung der Verunreinigungen an 51 nachfragestarken und häufig von Vandalismus betroffenen Stationen im VVO-Gebiet“, so Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Oberelbe. Inwieweit zusätzliches Geld vom VVO an die DB AG zur kurzfristigen Beseitigung von Vandalismusschäden fließt, ist nicht bekannt. Normalerweise ist die Entfernung solcher Schäden durch den Infrastrukturbetreiber im Rahmen der Stationsentgelte bereits abgegolten – jedoch bleiben manche Vandalismusschäden monatelang zu „besichtigen“. In den betroffenen Stationen ist das nicht der Fall.

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