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Neue SCI-Studie zum deutschen Eisenbahnmarkt

24.01.13 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

„Zwischen Boom und Unsicherheit“ lautet der Titel der in dieser Woche veröffentlichten SCI-Studie zur Situation des deutschen Eisenbahnmarktes. Gerade für die Hersteller brechen interessante Zeiten an, denn aus der Vergabewelle wird eine Beschaffungs- und Investitionswelle. Zumindest dann, wenn die finanziellen Grundlagen nicht wegbrechen. Das droht nämlich in gleich mehrfacher Hinsicht: Nach den Bundestagswahlen im September steht eine Neuberechnung der Regionalisierungsgelder an.

Informationen des Eisenbahnjournales Zughalt.de zufolge strebt die Bundesregierung eine Senkung von derzeit rund 7,3 Milliarden Euro auf 6,0 Milliarden Euro an. Parallel dazu steigen die Infrastrukturkosten immer weiter, so dass das Budget auch real jedes Jahr sinkt. In der Branche ist die Ansicht weit verbreitet, dass die jährliche Bahndividende eine faktische einseitige Senkung der Regionalisierungsgelder sei, weil das Geld größtenteils im hochprofitablen Netz erwirtschaftet werde – wo es zudem keinen Wettbewerb gibt.

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