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Hamburger HOCHBAHN testet Euro6-Busse

16.10.12 (Hamburg) Autor:Niklas Luerßen

Ab diesem Herbst testet die Hamburger Hochbahn AG insgesamt sechs Busse des Typs Citaro 2, die schon jetzt den Ansprüchen der ab 2014 geltenden Euro6-Norm entsprechen. Damit startet das Unternehmen frühzeitig die Testphase für die neue Technik, die die HOCHBAHN-Busflotte noch umweltschonender werden lässt.

Die neue Technik dient der Reduzierung von Abgasemissionen und soll zukünftig Stickoxide um 80% und die Partikelmasse um 66% gegenüber der Euro5-Technik reduzieren. Zudem sollen die Busse zwischen drei und fünf Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen.

Ulrich Sieg, HOCHBAHN-Vorstand für Betrieb und Infrastruktur: „Mit dem frühzeitigen Testeinsatz der neuen Euro6-Technik bereiten wir uns rechtzeitig auf die künftigen Anforderungen vor. Auch wenn wir als ÖPNV-Dienstleister umweltschonende Mobilität per se anbieten, so arbeiten wir – gemeinsam mit den Herstellern – ständig daran, unsere Technik umweltschonend und ‚grün‘ weiterzuentwickeln“.

Die gesetzlichen Grenzwerte dienen der weiteren Reduzierung von Emissionen. Bei der HOCHBAHN sind überwiegend Busse mit Euro5-Norm im Einsatz. Busse mit darunterliegenden Euro-Normen hat die HOCHBAHN mit neuesten Filtersystemen nachgerüstet, so dass auch diese Busse die sogenannte „grüne Plakette“ besitzen. Die neuen Testfahrzeuge unterscheiden sich äußerlich nicht signifikant von den Vorgängermodellen. Aufgrund des höheren Platzbedarfs der Euro6-Technik fallen allerdings zwei Sitzplätze weg. Mitte Oktober starten drei Gelenkbusse der neuen Technologie den Testbetrieb. Im November folgen drei Stadtbusse.

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