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EVG fordert Umdenken in der Verkehrs- und Energiepolitik

13.04.11 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert anlässlich der neu aufgeflammten Debatte über Atomkraftwerke einen „schnellstmöglichen Ausstieg“ und ein neues Energiekonzept, das auf Effizienz und den Ausbau erneuerbarer Quellen setzt. Dazu gehöre auch ein Umsteuern hin zu einer nachhaltigen Verkehrspolitik – weniger Straße und mehr Schiene. Fossile Energieträger seien ausschließlich übergangsweise noch vertretbar.

Das alles täusche jedoch nicht darüber hinweg, dass der schrittweise Ausstieg aus allen „umwelt- und klimaschädlichen Energiequellen anzustreben sei. Die Erforschung und Entwicklung erneuerbarer Energieträger müsse daher vorangetrieben werden. Für Umwelt, Klima und den Industriestandort Deutschland.

Und dazu gehöre natürlich auch mehr Schiene. „Das umweltfreundliche Verkehrsmittel Bahn muss jetzt massiv gestärkt werden. Nur so werden Klimaschutzziele erreicht.“ In diesem Zusammenhang seien auch „Finanzierungskreisläufe“ für einzelne Verkehrsträger inakzeptabel. Insbesondere der Straße müsse man endlich auch die externen Kosten anrechnen, um „Kostenwahrheit“ zu schaffen.

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