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Bahn plant Rekordinvestition bis 2014

03.07.10 (Allgemein) Autor:Jürgen Eikelberg

Alte Fern- und Regionalzüge sollen ersetzt werdenBis 2014 will die Deutsche Bahn AG 41 Milliarden Euro investieren: Ins bestehende Schienennetz, in Neubaustrecken und ins Rollmaterial. Mit Geld, das größtenteils entweder direkt vom Steuerzahler kommt oder von staatlichen Stellen abgesichert wird, soll sich auf der deutschen Schiene was tun.

Bahn-Technikvorstand Volker Kefer zeigte sich in der Wochenendausgabe der Berliner Zeitung optimistisch: „Dadurch werden sich die Reisezeiten verkürzen, die Züge zuverlässiger und pünktlicher fahren und letztlich auch der Reisekomfort spürbar steigen.“

Rund zehn Milliarden Euro sollen in neue Züge gehen, sowohl in den ICx, der neben den InterCity-Wagen der Deutschen Bundesbahn auch die ersten beiden ICE-Generationen ablösen wird als auch in Regionalzüge. Allein dafür sind bis zu 400 Elektrotriebwagen vorgesehen – wie viele es genau werden hängt davon ab, wie groß der Erfolg bei anstehenden Ausschreibungen sein wird.

Während die Anschaffung neuer Züge für den Regionalverkehr von den öffentlichen Aufgabenträgern abgesichert wird, fährt man im Fernverkehr eigenwirtschaftlich – ohne Netz und doppelten Boden. Deshalb ist es für die Bahn hier besonders wichtig, möglichst preiswert davonzukommen. Derzeit sind die Verhandlungen mit einem Herstellerkonsortium aus Siemens und Bombardier ins Stocken geraten – eine Entscheidung wird im Spätsommer erwartet.

Bild: Deutsche Bahn AG

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