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Neuer Auftritt der S-Bahn Donau-Iller

09.11.21 (Baden-Württemberg, Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Regio S-Bahn Donau-Iller als zukunftsträchtiges Bahnprojekt an der Nahtstelle zwischen Bayern und Baden-Württemberg wird ab dem Fahrplanwechsel im Dezember noch attraktiver. Gemeinsam haben Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) und ihr baden-württembergischer Amtskollege Winfried Hermann (Grüne) das neue Logo der Regio S-Bahn sowie das Fahrplankonzept für die Pilot-Region Donau-Iller zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember vorgestellt.

„Die Marke Regio S-Bahn macht die hohe Qualität des SPNV außerhalb von Ballungsgebieten sichtbar, sie stellt ein Gütesiegel für ein attraktives Zugangebot dar“, so Ministerin Schreyer. „Smarte, vernetzte Mobilitätsangebote wie die Regio S-Bahn zahlen ein auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Lebensqualität. So wird moderne Mobilität auch jenseits von Metropolregionen ganz real.“

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann: „Die neue Marke Regio S-Bahn steht für einen attraktiven Schienenpersonennahverkehr, der die Systemvorteile der S-Bahn in den ländlichen Raum überträgt. Dazu gehören ein verbessertes Fahrplanangebot mit einem durchgehenden Takt auf festen Linien sowie mehr Komfort und Service. In Zeiten des sichtbaren Klimawandels ist ein Mobilitätswandel das Gebot der Stunde. Mit der Regio S-Bahn Donau-Iller denken wir den öffentlichen Verkehr weiter, um ihn für alle Menschen – in der Stadt und auf dem Land – attraktiver zu machen.“

Die Länder haben gemeinsam mit verschiedenen regionalen Partnern im vergangenen Jahr eine neue Angebotskategorie „Regio S-Bahn“ entwickelt, die mit einem neuen Logo „RS Regio S-Bahn“ auf den Zügen und in der Kundenkommunikation sichtbar werden soll. In der Pilot-Region Donau-Iller soll im Laufe des kommenden Jahres das neue Logo auf den ab Dezember 2021 als RS-Linien bezeichneten Strecken sichtbar werden.

Auf der Internetseite www.rsbahn.de können sich Interessierte über das länderübergreifende Vorhaben Regio S-Bahn weiter informieren. Die Regio S-Bahn Donau-Iller startet ab Dezember 2021 von Ulm aus auf der Südbahn, Donaubahn und Brenzbahn und ergänzt damit die bestehenden bayerischen Linien auf der Illertalbahn und dem „Weißenhorner“.

Zum großen Fahrplanwechsel am 12. Dezember geht nicht nur die Regio-S-Bahn Donau-Iller, sondern auch die Elektrifizierung auf der Südbahn in Betrieb. Die Fahrgäste zwischen Ulm, Laupheim und Biberach können sich auf der neuen Linie „RS 21“ nicht nur auf elektrische Fahrzeuge, sondern auch auf zusätzliche Züge am Morgen und am Abend freuen.

Die RS 3 verkehrt auf der Donaubahn zwischen Ulm und Munderkingen. Auf der Brenzbahn sind die neuen RS-Linien RS 5 Ulm – Aalen und RS 51 Ulm – Langenau unterwegs. Das Angebot auf diesen Linien wird im bisherigen Umfang fortgeführt, die Kapazitäten in der Hauptverkehrszeit werden aber deutlich ausgeweitet. Möglich machen dies fünf neue Triebzüge vom Typ LINT, die hierfür angeschafft worden sind.

Foto: RSB-DI

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