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Agilis bildet Quereinsteiger aus

18.05.21 (Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld

Agilis geht den Fachkräftemangel in der Branche aktiv an und bildet weitere zehn Quereinsteiger zu Triebfahrzeugführern aus. Insbesondere Beschäftigten in wirtschaftlich schwächelnden Branchen bietet der Neustart als Lokführer eine zukunftssichere Perspektive. Die aktuelle Ausbildung findet direkt im Donautal statt. Die Gruppe erwartet ein vielseitiges Programm. Am 3. Mai startete die zehnköpfige Ausbildungsgruppe aus Quereinsteigern in Ingolstadt.

Die Auszubildenden im Alter zwischen Anfang 20 und Ende 50 haben verschiedene Berufe in der Industrie, dem Handwerk oder Handel erlernt und werden nun in der sogenannten Funktionsausbildung zu Triebfahrzeugführern umgeschult. Der Unterricht findet unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln statt. Der Job als Triebfahrzeugführer bietet langfristig einen sicheren Arbeitsplatz, denn er trägt zur öffentlichen Daseinsvorsorge bei. Das wurde spätestens mit zunehmender Ausbreitung der Pandemie deutlich.

Nach ihrer Ausbildung in Ingolstadt werden alle Teilnehmer wohnortnah im Donautal eingesetzt. Für die nächsten Ausbildungsgruppen mit Start im November 2021 sowie im Januar und März 2022 kann man sich ab sofort bewerben. Neue Quereinsteiger werden insbesondere für die Orte Ingolstadt, Donauwörth und Ulm gesucht. Aber auch bundesweit sucht die gesamte Eisenbahnbranche Personal: Ob Schulabgänger oder erwachsene Berufswechsler, sie alle können eine Perspektive auf der Schiene finden.

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