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RVF legt Jahresabschluss 2019 vor

23.06.20 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Mit dem nun vorliegenden Verbundbericht 2019 veröffentlicht der Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) seine Geschäftszahlen für das Vorjahr. Die Zahl der Fahrgäste war mit 123 Millionen konstant hoch – trotz andauernder Baumaßnahmen und Sperrungen von Bahnstrecken im Verbundraum. Die Einnahmen hingegen wuchsen um erfreuliche vier Prozent. Aus dem Verkauf des Verbundtarifs durch die Verkehrsunternehmen wurden 2019 insgesamt knapp 97 Millionen Euro erzielt.

Hinzu kommen Tarifzuschüsse des Landes Baden-Württemberg sowie des Zweckverbands Regio-Nahverkehr Freiburg (ZRF) in Höhe von knapp neun Millionen Euro. In Summe wurden über den RVF knapp 106 Millionen Euro an die beteiligten Verkehrsunternehmen verteilt. Erneut gelang es, mehr Kunden dauerhaft an den ÖPNV zu binden – die Zahl der Stammkunden, die ihre Fahrscheine im Abo beziehen, hat noch einmal zugenommen.

Die Abos für Erwachsene verzeichneten einen Zuwachs um 7,3 Prozent, das Schülerabo gar um 14 Prozent. Insgesamt bezogen Ende 2019 über 52.000 Fahrgäste ihre Regiokarte per Abonnement, davon war die Hälfte mit dem Schülerabo unterwegs. Entsprechend den Bedürfnissen der Fahrgäste entwickelt sich der Verbund weiter: 2019 startete mit finanzieller Unterstützung der Aufgabenträger die „Kurzstrecke“ als Fahrschein über drei Haltestellen für 1,50 Euro. So sollen Neufahrgäste ihre Zugangshemmungen verlieren.

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