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Große Fahrplanänderungen im VRR

13.12.19 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag kommt es im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) zur größten Fahrplanänderung im Schienenverkehr seit der Jahrtausendwende. Mit den anstehenden Verbesserungen wird der SPNV in der Region gestärkt und die Fahrgäste können deutlich mehr Ziele als heute direkt erreichen und reisen in neuen Fahrzeugen komfortabel. Insgesamt legen die Züge künftig etwa zwei Millionen zusätzliche Kilometer pro Jahr im VRR zurück.

Die weitreichendsten Änderungen bildet die S-Bahn, die im Ruhrgebiet mit einer neuen Taktstruktur im nachfragegerechten 15-/30-Minuten-Takt und angepassten Linienführungen aufwartet und mit schnellen und direkten Regionalverkehrslinien ergänzt wird. Bei der neuen S-Bahn Rhein-Ruhr kommen ab Mitte Dezember zwei verschiedene Fahrzeugtypen zum Einsatz: 41 FLIRT-Neufahrzeuge, Typ XL der Stadler Pankow GmbH und 48 modernisierte Gebrauchtfahrzeuge des Typs ET 422 der DB Regio AG.

Alle Fahrzeuge sind sofort als S-Bahn Rhein-Ruhr zu erkennen – durch ihre einheitliche Gestaltung im Grün-Weiß des VRR und der neuen S-Bahn Rhein-Ruhr. Darüber hinaus wird eine weitere RE-Linie in den RRX-Betrieb. überführt. Ab Dezember 2019 übernimmt National Express die Linie RRX 6. Im Juni 2020 startet dann noch Abellio mit der Linie RRX 1. Den Abschluss verantwortet wiederum National Express im Dezember 2020 auf der Linie RRX 4.

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