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Einigung zwischen VRR und Eurobahn

16.12.19 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Streit um den Betrieb der Linien S 1 und S 4 der S-Bahn Rhein-Ruhr haben sich der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR als Aufgabenträger und der Betreiber Keolis / Eurobahn außergerichtlich geeinigt. Diese sieht Branchenkreisen zufolge so aus: Der VRR erstattet der Eurobahn gestreckt über drei Jahre die Vorbereitungskosten in Höhe von etwa sechs Millionen Euro. Im Gegenzug wird die Eurobahn die Kündigung akzeptieren, darf sich jedoch bei der kurzfristig startenden Neuvergabe bewerben. Einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung zufolge wird man davon aber absehen.

„Unser Fokus ist stets branchen- und fahrgastorientiert. Wir freuen uns über diese Einigung, die für die Fahrgäste, das Unternehmen und die Mitarbeiter gut ist“, sagt die Vorsitzende der Geschäftsführung Magali Euverte. Für VRR-Vorstandssprecher Ronald Lünser hat Keolis Deutschland auch weiterhin eine wichtige und verantwortungsvolle Rolle im nordrhein-westfälischen SPNV und Keolis bleibt als Eisenbahnverkehrsunternehmen und Betreiber für die zahlreichen Netze, die man bereits betreibt ein wesentliches Partnerunternehmen.

„Nach intensiven Gesprächen konnten wir eine gute außergerichtliche Einigung für alle Beteiligen erzielen. Diese Einigung wird auch durch die politischen Gremien der beteiligten Aufgabenträger VRR und NWL getragen. Die Fahrgäste an Rhein und Ruhr können auf einen zuverlässigen Nahverkehr setzen“, sagt Lünser.

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