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BEG trifft Vergabeentscheidung

14.12.18 (Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Vergabeverfahren Augsburger Netze hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) den Bietern ihre Vergabeabsicht für die beiden Lose mitgeteilt. Für das gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg ausgeschriebene Los 1 der Augsburger Netze soll der Zuschlag an die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH erteilt werden. Das Los 1 umfasst die Linien Ulm – Augsburg – München, Würzburg – Augsburg und Aalen – Donauwörth.

Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH ist eine Gesellschaft der britischen Go-Ahead Group und hat bereits im August 2018 den Zuschlag für das im Dezember 2021 beginnende E-Netz Allgäu erhalten. Zudem wird Go-Ahead ab 2019 mehrere Verkehre in Baden-Württemberg, zum Teil auch grenzüberschreitend nach Bayern, betreiben. Für das Los 2 der Augsburger Netze soll der Zuschlag an die Bayerische Regiobahn GmbH erteilt werden.

Das Los 2 umfasst die Linien Schongau – Augsburg – Langenneufach, Augsburg – Ingolstadt und Ingolstadt – Eichstätt. Die Bayerische Regiobahn GmbH ist der heutige Betreiber der ausgeschriebenen Linien, der zudem letzten Sonntag das angrenzende Dieselnetz Augsburg 1 übernommen hat. Der endgültige Zuschlag ist nach Ablauf einer gesetzlichen Wartefrist von zehn Kalendertagen und somit erst ab dem 18. Dezember möglich. Bis zu diesem Zeitpunkt handelt es sich bei den Augsburger Netzen noch um ein laufendes Vergabeverfahren.

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