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BDO legt Umfrageergebnis vor

11.12.17 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Busunternehmen mit einem Schwerpunkt im ÖPNV setzen laut aktuellen Umfrageergebnissen des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) stark auf Barrierefreiheit. Fast ein Viertel der Unternehmen im Linienverkehr (24 Prozent) haben bereits alle ihre Busse weitestgehend auf mobilitätseingeschränkte Menschen sowie Menschen mit weiteren Beeinträchtigungen angepasst. 46 Prozent haben ebenfalls die Wichtigkeit der Barrierefreiheit erkannt, sodass die meisten ihrer Busse für Menschen mit Beeinträchtigungen geeignet sind.

Weitere 22 Prozent haben zumindest einige Busse ihrer Flotte auf spezielle Bedürfnisse ihrer Fahrgäste umgerüstet. Nur ein sehr geringer Prozentsatz argumentiert mit zu hohen Umbaukosten (vier Prozent) oder dem fehlenden Bedarf seitens der Kunden (drei Prozent), weshalb keine barrierefreien Busse in der Busflotte vorhanden sind. Gegensätzliche Umfrageergebnisse wurden von Unternehmen mit Schwerpunkt Bustouristik ermittelt.

Lediglich 18 Prozent aller Unternehmen können barrierefreie Busse vorweisen. Insgesamt haben vier Prozent bereits alle ihre Busse auf die Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Menschen sowie Menschen mit weiteren Beeinträchtigungen umgebaut. Drei Prozent haben die meisten ihrer Busse den speziellen Bedürfnissen angepasst und zwölf Prozent haben zumindest einige Busse innerhalb ihrer Flotte, die für Personen mit Beeinträchtigungen geeignet sind.

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