StOAG lud zur Verkehrstagung ein
13.06.17 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld
Rund 60 Experten aus dem europäischen Raum trafen sich vergangene Woche zu einer mehrtägigen Veranstaltung in Oberhausen zum Thema Elektromobilität. Die Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden, Forschungseinrichtungen und Verkehrsunternehmen beschäftigen sich mit Konzepten zur Elektrifizierung von öffentlichen Verkehrsmitteln in Städten im Rahmen des EU-Projektes ELIPTIC (Electrification of public transport in cities). Die StOAG ist Mitglied in diesem Projekt.
Die StOAG informierte vor Ort über das Batteriebussystem in Oberhausen, bei dem der Strom zur Ladung der Batterien aus dem Unterwerk Neumarkt und direkt aus der Fahrleitung am Bahnhof Sterkrade entnommen wird. Die Verkehrsexperten zeigten sich sehr interessiert an dem Oberhausener Modell und den Erfahrungen, die nach 19 Monaten Betrieb vorliegen. „Die StOAG ist sehr stolz, bei diesem europäischen Forschungsprojekt dabei zu sein und die Erkenntnisse über das Oberhausener Modell einzubringen“, freut sich StOAG-Geschäftsführer Werner Overkamp.
„Das Gespräch mit den Partnern innerhalb des ELIPTIC-Projekts ermöglicht einen wertvollen Wissenstransfer, von dem wir bei dem weiteren Ausbau der Elektromobilität in Oberhausen profitieren“, so Overkamp weiter. Oberhausen hat als eine der wenigen Städte in den 90er Jahren die Straßenbahn wieder eingeführt – seit der Eröffnung des CentrO gibt es nun wieder Tramverkehr in der Stadt.