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Kirchentag-Verkehre liefen planmäßig

01.06.17 (Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen) Autor:Stefan Hennigfeld

Auch wenn der evangelische Kirchentag am vergangenen Wochenende politisch die eine oder andere Eskalation mit sich gebracht haben mag, der zusätzliche Eisenbahnverkehr verlief größtenteils planmäßig und stabil. Für den Shuttle-Verkehr zum Abschlussgottesdienst des Evangelischen Kirchentages am 28. Mai wurde der übliche Fahrplan rund um Lutherstadt Wittenberg außer Kraft gesetzt. Stattdessen hat die DB ein „S-Bahnnetz für einen Tag“ auf die Schiene gesetzt.

Die Bilanz ist positiv: Es gab keine überfüllten Züge und keine längeren Staus an den Bahnhöfen. Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Berlin und Koordinator für das Verkehrsangebot der DB zum Reformationsjubiläum: „Die akribische Vorbereitung hat sich gelohnt. Über 100 Shuttle-Züge haben zehntausende Besucher sicher und pünktlich ans Ziel gebracht. Von den 120.000 Besuchern des Festgottesdienstes sind rund die Hälfte mit der Bahn an- und abgereist.

Der dichte Takt der Züge hat unsere Kapazitäten an Gleisen und Bahnsteigen komplett ausgereizt. Das hat nur geklappt, weil 500 Mitarbeiter zusätzlich im Einsatz waren und toll mitgezogen haben!“ Das Zugangebot wurde vom Reformationsjubiläum 2017 e.V. bestellt und in enger Abstimmung mit der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH, dem Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, organisiert.

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