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Flixbus expandiert nach Dänemark

05.10.16 (Europa, Fernverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Flixbus startet im Frühjahr 2017 ein Inlandsnetz in Dänemark. Gemeinsam mit Dänischen Buspartnern wird die neugegründete Landesgesellschaft „Flixbus Danmark ApS“ dann Dänemarks Groß- und Mittelstädte bis zu sechsmal täglich miteinander verbinden. Zusätzlich zu dem neuen Inlandsnetz erweitert FlixBus dann auch Dänemarks internationale Anbindung an Nachbarländer. Nach erfolgreicher Expansion des deutschen Erfolgsmodells nach Frankreich, Italien, Kroatien oder die Benelux ist Dänemark nun der nächste nationale Zielmarkt des Unternehmens.

Geschäftsführer André Schwämmlein: „Wie schon in Deutschland, Frankreich und Italien wollen wir grüne und smarte Mobilität jetzt auch in ganz Dänemark etablieren. Ab Frühjahr verbinden die ersten dänischen FlixBusse Städte hier bis zu sechsmal täglich. Gemeinsam mit dem regionalen Mittelstand planen wir Dänemarks bestes Fernbusnetz.“ Im Juni 2015 hat man eine Ticketkooperation auf Verbindungen zwischen Kopenhagen und Berlin gestartet, seit April dieses Jahres sind die ersten eigenen Linien zwischen Dänemark und den Niederlanden unterwegs. In weniger als einem Jahr haben sich die Fahrgastzahlen hier verdreifacht. Allein in diesem Sommer waren bereits 70.000 Reisende von und nach Dänemark unterwegs. Wie auch in seinen bisherigen Kernmärkten setzt Flixbus beim Linienbetrieb in Dänemark auf die Erfahrung und die Qualität mittelständischer Buspartner vor Ort.

André Schwämmlein: „Im Rahmen einer unternehmerischen Partnerschaft auf Augenhöhe haben wir so über 5.000 neue Jobs allein in der Busindustrie geschaffen.“ Mitte 2015 ist Flixbus außerdem erfolgreich mit Inlandsnetzen im kürzlich liberalisierten Markt in Frankreich sowie in Italien gestartet. Im November kamen die Niederlande, im Frühjahr 2016 Kroatien als nationale Märkte hinzu. Allein im Jahr 2015 beförderte Flixbus rund zwanzig Millionen Reisende und damit mehr Menschen als der innerdeutsche Luftverkehr. Für 2016 erwartet man dank Netzausbau und neuen Zielgruppen rund dreißig Millionen Kunden.

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