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Vertriebsvertrag zwischen DB Vertrieb, NVR und SPNV Nord

23.10.12 (Allgemein, go.Rheinland, Rheinland-Pfalz) Autor:Niklas Luerßen

Die beiden Zweckverbände Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR) und Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) haben die Vertriebsleistungen getrennt von den eigentlichen Betriebsleistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in einem wettbewerblichen Verfahren an die DB Vertrieb GmbH vergeben. Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag, Geschäftsführer des NVR und des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg, Dr. Thomas Geyer, Verbandsdirektor des SPNV-Nord, und Birgit Bohle, Vorsitzende der Geschäftsführung der DB Vertrieb GmbH haben den Vertrag hierzu unterzeichnet.

Für den Kunden hat der Vertrag insofern Vorteile, dass die weitere Zersplitterung der Vertriebslandschaft verhindert wird, außerdem werden der personenbediente Verkauf ausgeweitet und hohe Qualitätsstandards definiert. Mit einer 10-jährigen Vertragslaufzeit startet dieser zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013. Der Vertrag sichert einen personenbedienten Fahrkartenverkauf an 61 Standorten mittelfristig ab. Darunter sind auch zwölf neue Standorte. Schmidt-Freitag hebt hervor: „Ziel des Verfahrens war einerseits den Bestand der Verkaufsstellen mittelfristig zu garantieren und andererseits eine weitere Zersplitterung der Vertriebslandschaft zu verhindern. Mit der Beauftragung von DB Vertrieb können wir in den nächsten Jahren einheitliche Schnittstellen im Vertrieb für unsere SPNV-Kunden sicherstellen und den Fahrgästen eine unübersichtliche Automatenlandschaft an den Bahnhöfen ersparen“. Die Verkaufsstellen werden durch 330 Fahrkartenautomaten (in einer Erweiterungsstufe bis zu 350 Geräte) der neuesten Generation ergänzt, an denen die Kunden sowohl Verbund- und Nahverkehrstickets, aber vor allem auch Fernverkehrsfahrkarten erwerben können.

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