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Jelbi eröffnet in Hellersdorf

12.07.22 (Berlin) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Rahmen einer Kooperation mit Jelbi, der Mobilitätsplattform der BVG AöR, eröffnete die GESOBAU letzte Woche die erste Jelbi-Station sowie mehrere Jelbi-Punkte im Quartier Stadtgut Hellersdorf. Die Standorte befinden sich verteilt im gesamten Wohnquartier und bündeln Sharing-Angebote verschiedener Dienstleister als Alternative zum eigenen Pkw. Über die Jelbi-App sind die neuen Mobilitätsangebote sowohl für GESOBAU-Mieter als auch Anwohner schnell und einfach buchbar.

Ob Carsharing, das Ausleihen von E-Scootern oder Lastenrädern: Im Quartier Stadtgut Hellersdorf eröffnete die GESOBAU heute ihre erste Mobilitätsstation mit verschiedenen Sharing-Angeboten. In Zusammenarbeit mit Jelbi bringt die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft damit erstmals alternative Mobilitätsangebote nach Hellersdorf. Die Station „Jelbi-Stadtgut Hellersdorf/Zossener Straße“ befindet sich im nördlichen Teil des Quartiers und umfasst E-Scooter von Bird, Lime, Tier und Voi, E-Bikes und E-Mopeds von Tier, Lastenräder von Sigo, flexibles Carsharing von Miles sowie stationäres Carsharing und E-Transporter von Mobileeee.

Zusätzlich schafft die GESOBAU verteilt im und um das Quartier mehrere Jelbi-Punkte, an denen weitere Zweiräder ausgeliehen werden können. Eine zweite Jelbi-Station wird zu einem späteren Zeitpunkt in der Nähe des Historischen Stadtguts eröffnet. Die erste Jelbi-Station im Quartier Stadtgut Hellersdorf wurde im Beisein von Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, Juliane Witt, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Umwelt- und Naturschutz, Straßen- und Grünflächen in Marzahn-Hellersdorf, sowie Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der GESOABU, und Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU eingeweiht.

Bettina Jarasch (Grüne), Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz: „Innerhalb des S-Bahnrings sind Sharing-Angebote, die als Alternative zum eigenen Auto dienen sollen, inzwischen selbstverständlich. Doch die Mobilitätswende muss auch die Außenbezirke erreichen – das hat für mich eine hohe Priorität. Deshalb freue ich mich sehr über die Kooperation zwischen der GESOBAU und Jelbi in Hellersdorf. Sie zeigt, wie es funktionieren kann, ein Wohnquartier auf die Mobilitätswende auszurichten – mit möglichst wenig Autos und attraktiven Angeboten, um darauf verzichten zu können.“

Im Rahmen einer Gesamtentwicklungsmaßnahme errichtet die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft im Quartier Stadtgut Hellersdorf rund 1.500 neue Wohnungen zu sozialverträglichen Mieten. Das Mobilitätskonzept sowie zahlreiche Nachbarschaftsgärten, neue Grün- und Freizeitflächen fördern eine lebenswerte Wohnumgebung. Darüber hinaus entsteht um das Historische Gut in den kommenden Jahren ein attraktives Gewerbeareal als Herzstück des neuen Quartiers. Das städtische Unternehmen GESOBAU hat sich zum Ziel gesetzt, den Bestand der Wohnimmobilien in Berlin deutlich zu erhöhen.

Foto: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

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