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Rheinbahn: Schwerer Feuerschaden

14.04.21 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Bei einem Brand auf dem Betriebshof der Rheinbahn in Heerdt wurden in der Nacht zu Gründonnerstag 38 Busse sowie die Abstellhalle, in der diese Fahrzeuge standen, zerstört. Bei den Bussen handelt es sich um acht Elektrobusse, acht Gelenkbusse und 22 Solobusse; unter diesen sind zehn neue Fahrzeuge, die erst kürzlich beschafft wurden. Der Schaden wird auf einen mittleren zweistelligen Millionenbereich geschätzt. Die Ermittlungen zur Ursache laufen noch.

Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn, erklärt: „Der Brand und seine Folgen machen uns alle bei der Rheinbahn und mich persönlich sehr betroffen. Die 38 Busse und die Halle sind definitiv ein Opfer der Flammen geworden. Das Wichtigste ist, dass niemand verletzt wurde. Das haben wir auch dem umsichtigen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen vor Ort und dem Einsatz der Rettungskräfte zu verdanken. Wir haben Solidaritätsbekundungen und Hilfsangebote aus der ganzen Stadt, von vielen benachbarten Verkehrsunternehmen und von der Landesregierung bekommen – das ist ein starkes Zeichen! Ihnen allen möchte ich meinen herzlichsten Dank aussprechen. Ich bin überzeugt: Gemeinsam packen wir das!“

Die Rheinbahn hat noch in der Nacht die Ein- und Ausfahrt aller Busse und Bahnen, die im Betriebshof Heerdt stationiert sind, umorganisiert. Die 1992 errichtete, jetzt abgebrannte Halle war einer von fünf Rheinbahn-Betriebshöfen. Unbestätigten Zeitungsberichten zufolge soll möglicherweise einer der Elektrobusse Feuer gefangen haben. Elektrobusse sind im Falle eines Brandes nur sehr schwer oder gar nicht zu löschen.

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