Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

Go-Ahead setzt Ausbildung fort

27.09.17 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Zur anstehenden Betriebsaufnahme im Jahr 2019 setzt Go-Ahead die Triebfahrzeugführer-Ausbildung fort. Das Unternehmen braucht Personal für die Linien Franken-Enz, Rems-Fils sowie die Murrbahn. Letzte Woche ging bereits der fünfte Lehrgang an den Start. Die Ausbildung ist durch die AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) zertifiziert und kann durch Arbeitsagentur oder Jobcenter gefördert werden.

An jedem Kurs nehmen bis zu 15 angehende Triebfahrzeugführer teil. Die gesamte Ausbildung ist in zwei Phasen unterteilt und setzt sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil zusammen. Sie dauert ungefähr zehn Monate und wird vom Bildungsträger MEV Eisenbahn-Verkehrsgesellschaft mbH durchgeführt. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung stellt Go-Ahead die Teilnehmer als Triebfahrzeugführer ein.

In der zweiten Phase werden sie bis zum Betriebsstart in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern trainiert und auf die Tätigkeit als Triebfahrzeugführer der Netze in Baden-Württemberg vorbereitet. Der sechste planmäßige Lehrgang startet dann am 27. November 2017 in Karlsruhe. Als ein weiterer Baustein der Ausbildungsoffensive veranstaltet Go-Ahead zusammen mit der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt am 6. Oktober in Karlsruhe einen weiteren Bewerbertag. Er ist Teil der Kooperationsvereinbarung mit der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.

Go-Ahead nutzt dieses Format, um geeignete Bewerber für die Ausbildung zum Triebfahrzeugführer kennenzulernen. Zu Beginn der Veranstaltung stellt sich das Unternehmen vor und informiert über das Berufsbild sowie den Ablauf der Ausbildung. Es folgen ein Test mit den Teilnehmern und weitere Gespräche mit potenziell geeigneten Kandidaten. Da ein Großteil der bisherigen Mitarbeiter wohl im DB-Konzern verbleibt und Baden-Württemberg nahezu Vollbeschäftigung herrscht, ist die Personalakquise schwierig.

Kommentare sind geschlossen.