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Zehn Jahre DB-Handyticket

29.08.16 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Das Handy-Ticket, das in elektronischer Form auf dem eigenen Endgerät gespeichert wird, wird dieser Tage zehn Jahre alt. Am 24. August 2006 führte die Deutsche Bahn ihr mobiles Ticketangebot ein. „Ein Jahr, bevor das erste iPhone auf den Markt kam, war die Deutsche Bahn mit dem Handy-Ticket digitaler Vorreiter“, sagt Mathias Hüske, Geschäftsführer Digital Business der DB Vertrieb GmbH. Die Erwartungen waren zu Beginn noch überschaubar; die DB rechnete mit rund 80 Buchungen täglich.

Seitdem hat sich die digitale Fahrkarte etabliert. Im Juli 2016 verzeichnete die Deutsche Bahn rund 800.000 verkaufte Handy-Tickets – 41 Prozent mehr als noch im Vorjahresmonat. Die kurzfristige Buchbarkeit von unterwegs ist für 77 Prozent der Kunden ein entscheidender Vorteil, wie eine Umfrage der DB unter Nutzern im Frühjahr 2016 ergab. Rund 40 Prozent der Befragten schätzen zudem das umweltfreundliche papierlose Reisen.

Um die Erfolgsgeschichte des Handy-Tickets fortzuschreiben, arbeitet die Deutsche Bahn an zahlreichen Verbesserungen: So will das Unternehmen die Gültigkeit des Handy-Tickets für Verkehrsverbünde weiter ausbauen, demnächst etwa für den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, VBB, sowie die Buchung und Kontrolle im Zug durch eine vereinfachte Identifikation erleichtern. Wer vom 24. bis 31. August 2016 ein Bahn-Ticket über die App DB Navigator bucht, spart mit einem mCoupon 10 Euro und bucht vielleicht öfter digital.

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