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DB: Weiterer Regress im Schienenkartell

29.03.16 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Deutsche Bahn hat mit der Stahlberg-Roensch-Gruppe und Constantin Stahlberg eine außergerichtliche Einigung über die Zahlung von Schadensersatz wegen des Schienenkartells erzielt. Ronald Pofalla, DB-Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung, zum Verhandlungsergebnis: „Anstatt lange und kostspielige Gerichtsverfahren zu führen, haben wir eine gute Lösung am Verhandlungstisch gefunden. Stahlberg-Roensch ist seiner Verantwortung nachgekommen. Wir werden weiter konsequent unsere Schadensersatzansprüche wegen rechtswidriger Kartellabsprachen verfolgen.“

Nach Voestalpine und ThyssenKrupp ist die Stahlberg-Roensch-Gruppe der dritte Beteiligte des Schienenkartells, mit dem nach intensiven Verhandlungen ein außergerichtlicher Vergleich erzielt werden konnte. Die Moravia-Gruppe hat sich als nunmehr letzte Kartellbeteiligte noch nicht auf einen Vergleich eingelassen, die Sache ist daher auch vor Gericht anhängig.

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