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Mobifair warnt vor Billiglöhnen bei Busfahrern

04.04.12 (Fernverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Mobifair fordert von privaten Fernbuslinienanbietern ein klares Bekenntnis zu Lohn- und Sozialstandards. In einem Schreiben an die Deutsche Busallianz ruft Geschäftsführer Helmut Diener dazu auf, fairen Wettbewerb durch soziale Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. In der Deutschen Fernbusallianz haben sich rund hundert mittelständische Unternehmen zusammengeschlossen, um die Marktchancen zu stärken.

Helmut Diener hat sich an Initiator Gunther Mörl von Alpha Coaching gewandt und fordert ein klares Bekenntnis zur Anerkennung von Lohn- und Sozialstandards. „Das hohe Gut im Mittelstand müssen die Beschäftigten bleiben.“ Mobifair befürchtet „Lohndumping im großen Stil“. Recherchen des Vereins zufolge sollen vermehrt Arbeitnehmer aus Billiglohnländern eingesetzt werden. Ausflaggung, wie sie im Schiffsbereich bereits seit Jahrzehnten üblich ist, droht auch im Busbereich.

Diener: „Diesem Treiben muss Einhalt geboten werden.“ Er appelliert: „Ein zukunftsträchtiges Geschäftsfeld mit mit zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen aufgebaut werden. Bitte helfen Sie mit, dass Konzessionsvergaben auch die erreichen, die mit Anstand und Respekt Lohn- und Sozialstandards begegnen.“

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