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Wien: Zwei Jahre Sicherheitsoffensive

22.08.19 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld

Seit zwei Jahren achtet der Sicherheitsdienst der Wiener Linien darauf, dass in den Stationen und Fahrzeugen die Hausordnung eingehalten wird. Derzeit sind rund hundert Mitarbeiter rund um die Uhr in den U-Bahn-Stationen, den Zügen und in den Nachtbussen der Wiener Linien unterwegs. Der Sicherheitsdienst wird derzeit aufgestockt und im Vollausbau Ende des Jahres 120 Angestellte haben. Einschließlich der mehr als 200 Service-Mitarbeiter dienen somit über 300 Mitarbeiter den Fahrgästen als Ansprechpartner vor Ort.

Im Rahmen der Sicherheitsoffensive treiben die Wiener Linien auch den Ausbau der Videoüberwachung voran. Mehr als 13.000 Sicherheitskameras sind bereits im Einsatz. „Die Öffis gehören zu den sichersten Orten der Stadt. Die Sicherheitsdienst-Mitarbeiter dienen den Fahrgästen als Ansprechpersonen und sorgen dafür, dass sich alle wohl und sicher fühlen. Sie wachen über die Spielregeln des Zusammenlebens und garantieren so ein gutes Miteinander in den Zügen und Stationen“, sagt Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Am häufigsten haben die Sicherheitsdienst-Mitarbeiter der Wiener Linien Fahrgäste in den vergangenen zwei Jahren wegen Hunden ohne Maulkorb oder Fahren mit Scooter, Skateboard und Co. in den Stationen angesprochen. Weiters geben sie pro Jahr rund 50.000 Fahrgästen Auskunft zu Fahrplänen oder Orientierung im Öffi-Netz. Seit letztem Jahr sind sie zudem mit Körperkameras ausgestattet.

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