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Aufatmen im Norden, NOB fährt wieder nach Regelfahrplan zur Insel Sylt

24.10.11 (Hamburg, Schleswig-Holstein) Autor:Jürgen Eikelberg

Seit dem 23. September 2011 wird die Nord-Ostsee-Bahn (NOB) von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt. Dies hat zu massiven Zugausfällen und zu einem Basisfahrplan geführt, auch in dem so wichtigen Verkehr auf die Insel Sylt. Nach dem Appell des Schleswig-Holsteinischen Verkehrsministers Jost de Jager, endlich eine Einigung in dem Tarifkonflikt zu finden, hat sich zumindest die NOB bewegt.

Auch wenn bislang noch keine Einigung mit der GDL in Sicht ist, fährt die Nord-Ostsee-Bahn (NOB) seit Montag, 24. Oktober 2011, auf der Strecke Hamburg – Westerland (Sylt) wieder nach dem regulären Fahrplan. Bereits am vorangegangenen Wochenende fuhren viele zusätzliche Züge.

Im so genannten Netz Nord der NOB (Kiel – Husum, Husum – St. Peter-Ording und Kiel – Eckernförde) kommt es noch bis voraussichtlich einschließlich 6. November zu leichten Einschränkungen – es werden daher teilweise Fahrten durch Busse ersetzt. Die NOB setze mit Hochdruck alles daran, den Fahrgästen auch dort schnellstmöglich wieder alle planmäßigen Zugfahrten anbieten zu können, so das Unternehmen. NOB-Geschäftsführerin Martina Sandow: „Die Situation, insbesondere für die Sylter Pendler, ist untragbar. Wir wollen, dass hier dauerhaft Normalität zurückkehrt. Unabhängig vom Tarifkonflikt mit der GDL.“

Dabei wird die Nord-Ostsee-Bahn durch Mitarbeiter anderer Veolia-Betriebe unterstützt, wie die Pressesprecherin Christiane Lage dem Eisenbahnjournal Zughalt berichtete.

Informationen auch unter www.nord-ostsee-bahn.de

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