Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

Kein Barverkauf mehr im hvv

10.01.24 (Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein) Autor:Stefan Hennigfeld

Seit dem 1. Januar können Fahrscheine in den Bussen der Hamburger Hochbahn AG und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) nicht mehr mit Bargeld bezahlt werden. Personen, die ihr Ticket nicht per App kaufen möchten oder können, stehen die zahlreichen Fahrkartenautomaten und die hvv Prepaid Card zur Verfügung. Für die hvv Prepaid Card werden weder Kundendaten noch Smartphone oder Computer gebraucht, auch ein eigenes Bankkonto ist nicht erforderlich.

Damit ist die hvv Prepaid Card eine komfortable Alternative zur Kleingeldsuche. Die Busfahrer wurden intensiv informiert und unterstützen gern, gerade auch in den ersten Tagen des neuen Jahres. Auch im Falle einer Fahrkartenprüfung wird zunächst mit Kulanz und Augenmaß vorgegangen. Bereits seit dem Sommer ist die hvv Prepaid Card an allen U-Bahn-Haltestellen sowie an über 550 Verkaufsstellen der teilnehmenden Vertriebspartner erhältlich, darunter zahlreiche Kioske, Rewe-, Penny- und Toom-Märkte sowie Tankstellen.

Mitte November startete zusätzlich eine umfassende Informationskampagne, insbesondere auch in Bussen und an Bushaltestellen. Die hvv Prepaid Card ist kostenlos und kann mit einem Guthaben in Fünf-Euro-Schritten aufgeladen werden. Die Busse der VHH und der Hochbahn sind im Einstiegsbereich mit Terminals ausgestattet.

Dort tippt man auf „Fahrkarte kaufen“, hält die hvv Prepaid Card vor das Lesegerät und wählt eine Fahrkarte aus. Es können Fahrkarten für das gesamte hvv-Gebiet und auch für mehrere Personen gekauft werden. Die mit einer gültigen Fahrkarte versehene Prepaid Card kann dann selbstverständlich auch in den Bahnen genutzt werden. Der Fahrkartenprüfdienst im gesamten hvv kann die hvv Prepaid Card einlesen und sehen, ob damit eine Fahrkarte gekauft wurde.

Foto: Hamburger Hochbahn AG / Marc-Oliver Schulz

Kommentare sind geschlossen.