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Hochbahn: Spatenstich für neue Station

27.02.18 (Hamburg) Autor:Stefan Hennigfeld

Mit dem ersten Spatenstich durch Hamburgs Ersten Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) den Vorstandsvorsitzenden der Hamburger Hochbahn AG, Henrik Falk, und Claudia Güsken, Hochbahn-Vorständin für Personal und Betrieb, beginnen offiziell die Bauarbeiten für die neue U-Bahn-Haltestelle Oldenfelde.

„Die U-Bahn-Haltestelle Oldenfelde wird den Alltag der Anwohnerinnen und Anwohner in Farmsen und Berne spürbar erleichtern. Wir wollen, dass alle Bürgerinnen und Bürger in der Lage sind, jeden Ort der Stadt in einer angemessenen Zeit und auf eine sichere und komfortable Weise zu erreichen. Dieses Versprechen halten wir: In den kommenden 15 bis 20 Jahren werden mehr als 150.000 Hamburgerinnen und Hamburger neu an das Schnellbahnnetz angeschlossen,“ so Olaf Scholz.

Die neue Haltestelle wird auf dem relativ langen U1-Abschnitt zwischen Farmsen und Berne gebaut und bietet ab Ende 2019 rund 4.500 und Anwohnern erstmals einen fußläufigen Zugang zum Hamburger Schnellbahnnetz. Die Kosten für das Gesamtprojekt liegen bei rund 20 Millionen Euro.

„Die U-Bahn ist und bleibt das Rückgrat für die Mobilität in der Stadt. Das zeigt auch der starke Fahrgastzuwachs der letzten Jahre. Deshalb ist der weitere Ausbau des Netzes nur konsequent. Mit der neuen Haltestelle Oldenfelde schließen wir eine Lücke im bestehenden U-Bahn-Netz und bieten unseren Kunden künftig eine komfortable Anbindung an die Innenstadt,“ so Henrik Falk.

Die Hochbahn baut die oberirdische Haltestelle im Bereich Busbrookhöhe/ Am Knill. Auf dem rund 2,6 km langen Abschnitt zwischen Farmsen (im Süden) und Berne (im Norden) entsteht ein Gebäude mit einem Bahnsteig von 125 Metern Länge. Ergänzt wird das Ganze durch eine Bike&Ride-Anlage mit rund 240 Stellplätzen.

Die Reisezeit zum Hamburger Hauptbahnhof halbiert sich nahezu von derzeit rund 40 Minuten mit dem Bus auf dann rund 20 Minuten. Volker Schmidt, Projektleiter Hochbau: „Die Haltestelle haben wir in enger Zusammenarbeit mit dem Bezirk, aber auch den Anwohnerinnen und Anwohnern geplant. Viele der Anregungen aus dem Beteiligungsverfahren konnten in die Planung aufgenommen werden.“

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