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Linz: ÖBB-Areal wird Entwicklungsprojekt

26.01.18 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld

Südlich des Linzer Hauptbahnhofes soll in den nächsten Jahren ein neuer Stadtteil entstehen. Die derzeit teilweise noch von den ÖBB genutzten Flächen weisen durch ihre gute Erreichbarkeit und die Lage nahe der Innenstadt ein großes Entwicklungspotential auf und bieten beste Voraussetzungen für eine hochwertige Bebauung. Durch eine gemischte Nutzungsstruktur und attraktive öffentliche Räume soll der künftige Stadtteil belebt werden und langfristig flexibel bleiben.

Bei der Entwicklung der Flächen besteht zudem die Chance, die Linzer Innenstadt mit den südlich angrenzenden Stadtteilen besser zu verbinden. Um eine hohe städtebauliche Qualität der künftigen Bebauung zu erreichen, wurde Anfang 2017 der internationale städtebauliche Ideenwettbewerb „Europa 14“ ausgelobt. Die Wettbewerbsjury, bestehend aus Vertretern der ÖBB und der Stadt Linz sowie aus ausgewählten Architekten und Stadtplanern, prämierte drei der eingereichten Projekte als gleichwertige zweite Plätze.

„Alle drei Projekte liefern starke und schlüssige Beiträge zum Thema der productive city, weisen jedoch auch individuelle Schwächen auf architektonischer und städtebaulicher Ebene auf“, heißt es dazu in einem Statement der Jury. Es wurde daher von der Jury vorgeschlagen, die drei Projekte in einem Nachbearbeitungsauftrag zu präzisieren. Für jedes Projekt wurden dazu konkrete Überarbeitungsempfehlungen formuliert.

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